Puls. — Verbinden und Verweilen
auf den Adern der Stadt.

Die Bremer Innenstadt befindet sich in einer Phase des Umbruchs. Neue Ladenkonzepte, alternative Mobilitätsangebote oder die Anbindung an die Schlachte und Weser. Nicht erst durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie ist deutlich geworden, dass es neue Ideen braucht, um Erreichbarkeit und Aufenthaltsqualität der Innenstadt grundlegend zu verbessern und das Herz der Stadt für Bewohner:innen und Besucher:innen gleichermaßen attraktiver zu gestalten – inklusiv, nachhaltig, innovativ und natürlich auch von herausragender baulicher und räumlicher Qualität sowie nicht zuletzt mit hohem Integrationspotential gerade auch für die jüngere Bevölkerung unserer Stadt.

Interdisziplinäres Projekt

Eine nachhaltige Stadt

Das Interspace Projekt Puls. möchte die Einheit der Innenstadt wiederherstellen und auf nachhaltige Weise zu ihrer Belebung beitragen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird zunächst der trennende Verkehr aus dem Zentrum heraus genommen und um die Innenstadt herum verlegt. Auf den neuen Freiflächen entstehen mit dem Grün- und Wasserpfad ökologische Adern, die die Innenstadt im Sinne eines ökologisch nachhaltigen Städtebaus beleben. Kulturelle Aufenthaltsorte an Knotenpunkten stärken die Außenbereiche. Der Grünpfad erstreckt sich auf den ehemaligen Straßenbahngleisen quer durch die Innenstadt. Bereiche mit höherer und niedriger Bepflanzung sowie Sitzgelegenheiten schaffen einen Rückzugsort für Menschen und Tiere.

Wohin entwickelt sich
die Bremer Innenstadt? Welche Aufgaben kom-men auf unsere Städte und Innenstädte zu?

Adern der Stadt.

Der Wasserpfad gliedert sich in zwei Teile: im östlichen Teil besteht er aus größeren Becken, deren Form sich an den ehemaligen Straßenbahngleisen orientiert. An den Ufern sind Sitzstufen und begrünte Flächen als Pufferspeicher bei Starkregen angeordnet. Im westlichen Bereich fließt Wasser von den Wallanlagen über einen schmalen Wasserlauf zurück in die Weser. Bei Regen wird darin abfließendes Wasser in Zwischenspeicher nahe des Pfads abgeleitet. Durch den erhöhten Wasseraustausch wird die Wasserqualität in den Wallanlagen verbessert.

Visionen und Konzeptvorschläge

Kulturinseln. In Koordination mit Anwohner:innen sollen Plätze entstehen, die auf unterschiedliche Weise Nach-haltigkeit und Aufenthaltsqualität kombinieren und so eine lange und intensive Nutzung gewährleisten. Sie dienen gleichzeitig als Versickerungs- oder Rückhalteflächen und bilden Treffpunkte für kulturelles Leben.

Zusammenarbeit: Christian Adam, Olivia Gieger, Hendrik Hintz, Céline Schmidt

Zusammenarbeit: Christian Adam, Olivia Gieger, Hendrik Hintz, Céline Schmidt


Betreuung: Prof. Tanja Diezmann (HfK), Prof. Detlef Rahe (HfK), Prof. Ulrike Mannsfeld (HSB), Prof. Dr. Christian von Wissel (HSB)

Betreuung: Prof. Tanja Diezmann (HfK), Prof. Detlef Rahe (HfK), Prof. Ulrike Mannsfeld (HSB), Prof. Dr. Christian von Wissel (HSB)

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